Aṅguttara Nikāya

Das Vierer-Buch

205–206. Der achtfache und der zehnfache Pfad

(Die Reden 202–210 beginnen im Urtexte sämtlich mit denselben einleitenden Worten wie die 201. Rede).

Wer, ihr Mönche, ist ein schlechter Mensch? Da eignet einem Menschen verkehrte Ansicht, verkehrte Gesinnung, verkehrte Rede, verkehrtes Tun, verkehrter Lebensunterhalt, verkehrte Anstrengung, verkehrte Achtsamkeit, verkehrte Geistessammlung (Zusatz in 206: verkehrtes Wissen, verkehrte Befreiung). Den, ihr Mönche, nennt man: einen schlechten Menschen.

Wer aber, ihr Mönche, ist ein schlechterer Mensch? Da eignet einem selber verkehrte Ansicht... verkehrte Geistessammlung (206: verkehrtes Wissen, verkehrte Befreiung), und er verleitet auch andere dazu. Den, ihr Mönche, nennt man einen schlechteren Menschen.

Wer, ihr Mönche, ist ein guter Mensch? Da eignet einem Menschen rechte Erkenntnis, rechte Gesinnung, rechte Rede, rechtes Tun, rechter Lebensunterhalt, rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit, rechte Geistessammlung (206: rechtes Wissen, rechte Befreiung). Den, ihr Mönche, nennt man einen guten Menschen.

Wer aber, ihr Mönche, ist ein besserer Mensch? Da eignet einem selber rechte Erkenntnis... rechte Geistessammlung (206: rechtes Wissen, rechte Befreiung) und er spornt auch andere dazu an. Den, ihr Mönche, nennt man einen besseren Menschen.