Saṃyutta Nikaya 15
Von dem, was unbekannten Anfanges ist
6. Die Senfkörner
(Ort der Begebenheit:) Sāvatthī.
Und es begab sich ein Bhikkhu dorthin usw. usw. (= 5). ..
Zur Seite sitzend sprach dann der Bhikkhu zu dem Erhabenen also: „Ist ein Weltalter wohl lang, Herr?“
„Lang freilich, o Bhikkhu, ist ein Weltalter. Es ist nicht leicht, es auszurechnen: so und so viele Jahre ist es usw. usw. (= 5)...“
„Ist es aber möglich, Herr, in einem Gleichnis es zu tun?“
„Das ist möglich, o Bhikkhu,“ sprach der Erhabene. „Das ist gerade so, wie wenn da eine eherne Stadt wäre, eine Meile lang, eine Meile breit, eine Meile hoch, angefüllt mit Senfkörnern, in Häufchen geordnet; davon nähme ein Mann immer nach Ablauf eines Jahrhunderts je ein Senfkorn weg: schneller würde ja, o Bhikkhu, durch solches Verfahren der große Haufen Senfkörner aufgebraucht und ginge zu Ende, als ein Weltalter.
So lang, o Bhikkhu, ist ein Weltalter. Von solch langen Weltaltern, o Bhikkhu, wurden viele Weltalter, viele Hunderte von Weltaltern, viele Tausende von Weltaltern, viele Hunderttausende von Weltaltern bei dem Umlauf der Geburten durchmessen.
Warum das? Unbekannten Anfangs, ihr Bhikkhus, ist der Umlauf der Geburten usw. usw. (= 1). .. Nunmehr aber, ihr Bhikkhus, habt ihr wohl Ursache genug, usw. usw. (= 1)...“