Saṃyutta Nikaya 2
Von den Göttersöhnen
6. Kāmada
Zur Seite stehend sprach dann der Devaputta Kāmada zu dem Erhabenen also:
„Schwierig ist es, Erhabener, sehr schwierig, Erhabener.“
„Und doch tun das Schwierige die, die sich schulen,
die gesammelt sind in sittlicher Zucht, mit gefestigter Seele.
Dem, der dem hauslosen Leben sich zugewendet hat,
wird glückbringende Befriedigung zu teil.“„Schwer zu erlangen, o Erhabener, ist diese Befriedigung.“
„Und doch erlangen das schwer zu erlangende,
die an der Stillung des Denkens ihre Freude haben;
Deren Geist bei Tag und bei Nacht
an der Vervollkommnung seine Freude hat.“„Schwer zu sammeln, o Erhabener, ist das Denken.“
„Und doch sammeln das schwer zu sammelnde (Denken),
die an der Stillung der Sinne ihre Freude haben,
Sie zerschneiden das Fangnetz des Todes und wandeln als Edle, o Kāmada.“„Schwer gangbar, o Erhabener, uneben ist der Pfad.“
„Und doch wandeln auf dem schwer gangbaren, unebnen (Pfad)
die Edlen, o Kamada.
Die Unedlen stürzen auf unebnem Pfade kopfüber,
Der Edlen Pfad ist eben;
denn die Edlen wandeln auf unebnem (Pfad) in Ebenmaß.“