Saṃyutta Nikaya 22
Die Daseinsgruppen
146–148. Ein edler Sohn I–III
So habe ich gehört. Einst weilte der Erhabene zu Sāvatthī, im Jeta-Hain, im Kloster des Anāthapindika.
Dort wandte sich der Erhabene an die Mönche: „Ihr Mönche!“—„Ja, o Herr“, antworteten jene Mönche dem Erhabenen. Der Erhabene nun sprach also:
„Für einen edlen Sohn, ihr Mönche, der aus Vertrauen in die Hauslosigkeit gezogen, ist dies der Lehre gemäß, daß er bei der Körperlichkeit, beim Gefühl, bei der Wahrnehmung, bei den Gestaltungen und beim Bewußtsein in entschiedener Abwendung lebt—daß er dabei die Vergänglichkeit, das Leiden, die Ichlosigkeit betrachtet.
Er, der bei der Körperlichkeit... in entschiedener Abwendung lebt—dabei die Vergänglichkeit, das Leiden, die Ichlosigkeit betrachtet, versteht dann die Körperlichkeit, er versteht das Gefühl, er versteht die Wahrnehmung, er versteht die Gestaltungen, er versteht das Bewußtsein.
Die Körperlichkeit verstehend, das Gefühl... verstehend, wird er befreit von der Körperlichkeit, wird er befreit vom Gefühl, wird er befreit von der Wahrnehmung, wird er befreit von den Gestaltungen, wird er befreit vom Bewußtsein, wird er befreit von Geburt, Altern und Sterben, von Kummer, Jammer, Schmerz, Trübsal und Verzweiflung, wird er befreit vom Leiden, so sage ich.“