Saṃyutta Nikaya 3
Von den Kosala
6. Wenige
(Ort der Begebenheit:) Sāvatthī.
Zur Seite sitzend sprach da der König Pasenadi, der Kosala, zu dem Erhabenen also: „Da ist mir, Herr, wie ich ganz in der Stille in einsame Meditation vertieft war, der folgende erwägende Gedanke gekommen: Wenige nur sind die Wesen in der Welt, die, wenn sie immer größere Reichtümer erworben haben, sich nicht daran berauschen und nicht übermütig werden und nicht in Gier nach sinnlichen Genüssen verfallen und nicht an den (anderen) Wesen sich versündigen. Es sind da weit zahlreicher die Wesen in der Welt, die, wenn sie immer größere Reichtümer erworben haben, sich daran berauschen und übermütig werden und in Gier nach sinnlichen Genüssen verfallen und an den (anderen) Wesen sich versündigen.“
„So ist das, o Großkönig! So ist das, o Großkönig! Wenige nur, o Großkönig, sind die Wesen in der Welt, die, wenn sie immer größere Reichtümer erworben haben, sich nicht daran berauschen und nicht übermütig werden und nicht in Gier nach sinnlichen Genüssen verfallen und nicht an den (anderen) Wesen sich versündigen. Es sind da weit zahlreicher die Wesen in der Welt, die, wenn sie immer größere Reichtümer erworben haben, sich daran berauschen und übermütig werden und in Gier nach sinnlichen Genüssen verfallen und an den (anderen) Wesen sich versündigen.
Die da Wohlgefallen finden an den Freuden sinnlicher Lust,
gierig nach sinnlichen Genüssen, an sie gefesselt:
Die merken ihren Fehltritt nicht,
(so wenig) wie die Gazellen die ausgelegte Schlinge.
Später wird’s ihnen schmerzlich; denn die Folgen davon sind übel.“